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AutorenbildMarc Altmann

Nicht perfekt? Macht nichts

Hast du manchmal das Gefühl nicht gut genug zu sein im Vergleich zu anderen? Da bist du nicht allein. Es geht vielen Menschen in unserer Gesellschaft so. Ein Optimierungswahn geht um. Wir denken immer perfekt sein zu müssen. Dein Selbstbild leidet darunter. Was ist zu tun, um aus dieser Falle zu entkommen?



Du brauchst in deinem Alltag immer wieder eine Krücke oder eine andere Hilfestellung, um zurecht zu kommen. Bei den Para Olympics siehst du grosse Wunder, wie Menschen, die an einer körperlichen Behinderung leiden, trotzdem Hochleistungen vollbringen können. Das ist ein Wunder. Sie sind dankbar dafür, dass es ihnen möglich ist, sich gegenseitig unter Beweis zu stellen, wie leistungsfähig sie sind.



Bei Menschen ohne Behinderung ist das Mass der Leistungsfähigkeit anders anzusetzen. Sie sind befähigt beispielsweise schneller zu laufen, zu schwimmen oder auch andere Dinge zu meistern. Beim sportlichen Leistungen wird dir schnell klar, dass die Leistungsfähigkeit davon abhängt, wie der Mensch ausgestattet ist. Eine Einschränkung auf psychischer Ebene ist genauso wichtig zu erkennen, wie eine körperliche Einschränkung. Im Alltag sehen wir leider oftmals nicht so gut hin. Dadurch entstehen Missverständnisse, Druck, Stress und viele andere negative zu bewertende Symptome.



Wir alle haben Talente und Fähigkeiten. Bei dem einen sind sie stärker ausgeprägt, bei Anderen weniger stark. Erkennen wir nicht, wo wir in Bezug zu einer Fähigkeit stehen und darin auch noch perfekt werden zu wollen, so beginnen wir ins Leiden zu gehen. Erkenne Dich selbst und Du erkennst deine Stärken wie Deine Schwächen. Beides zu erkennen bringt Dich zu einem erfüllten Leben.



Ich kenne viele Menschen, die sich eine Ausbildung wünschen, die nicht zu ihren Fähigkeiten passt. Jetzt kannst du sagen ein Traum ist geplatzt, aber du kannst auch sagen, wie gut zu wissen, was tatsächlich meine Fähigkeiten und Fertigkeiten sind. Alles eine Frage der Perspektive.



Daran freuen wirst du dich, sobald du das, was wirklich zu dir passt gefunden hast. Du kommst in den Flow deines Selbst. Nicht die Technik ist immer im Vordergrund von Talent, sondern das harmonische Zusammenspiel des Ganzen macht das Resultat aus, wie es bei anderen ankommt.



Wenn du perfekt sein willst in allem, was du machst, so kannst du mit dem Eingestehen von Misserfolg nicht gut umgehen. das ist aber sehr wichtig, da du ansonsten dich gar nicht mehr traust irgendwas neues auszuprobieren. Du muss nicht in allem perfekt werden. Es geht hauptsächlich darum irgendwas mal auszuprobieren, wonach dir so ist.



Bitte gehe dein Leben spielerischer an. Nimm den Ernst aus den Dingen. Beginne einfach immer wieder was Neues, um herauszufinden, wonach dir ist. Es ist schlimmer stehen zu bleiben aus der Versagensangst heraus, als dir einzugestehen, dass dir etwas nicht liegt. Mache dir eine Liste auf der du niederschreibst, was dich alles interessiert. Und dann beginne diese Liste abzuarbeiten.



Stelle dir immer wieder die Frage: Habe ich alles bereits ausprobiert, was ich mir innerlich wünsche auszuprobieren?



Die Vielfalt in deinem Leben macht dein Leben bunter und lebenswert; nicht der Perfektionismus.


In meinen Sitzungen erleben Teilnehmer die Vielfalt ihrer schlummernden Fähigkeiten kennen. Sie lernen, nicht perfekt sein zu müssen ist es, was wahre Lebensfreude bringt.


Vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit, Marc Altmann



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