In diesem Blog Newsletter berichte ich heute über die Transformation des Unnahbaren. Die Kraft des sich Entziehens bringt den Menschen in eine selbstauferlegte Isolation, die es ihm unmöglich macht, wahre Intimität mit seinen Mitmenschen zu leben und zu empfinden.
MUT ZUR WAHREN FREIHEIT
Das Bedürfnis des "Frei Seins" ist die oberste Priorität des Unnahbaren, die er jedoch nicht durch den Mechanismus des sich Entziehen erreichen kann. Diese Menschen versuchen durch Unnahbarkeit sich den Angriffen anderer zu entziehen. Oft standen sie unter dem Einfluss des Einschüchterers oder des Vernehmungsbeamten.
DER NEUE WEG
Haben sie sich einmal der Notwendigkeit entledigt, unbedingt Aussenseiter sein zu müssen, so gelingt es den Unnahbaren oft, Kontakt mit ihrer Intuition aufzunehmen und Weisheit sowie Kreativität in ihr Lebenswerk zu integrieren. Häufig werden sie zu Priestern, üben Heilberufe aus oder werden Künstler. Alles, was den Geist frei macht, ist ihnen eine Herzensangelegenheit. Wird die Mauer der Isolation und des sich "über andere Stellen" nicht durchbrochen, zeigt das Leben durch einschneidende Erlebnisse den notwendigen Wandel an.
AUS DEM LEBEN
Ein ehemaliger Priester, der sich buchstäblich hinter seiner Kanzel versteckte, unterzog sich durch einen Berufswechsel zum Hochschullehrer einer grundlegenden Wandlung. Obwohl er sich anfangs noch als Prediger verstand und damit für eine starke Trennung zwischen sich und seiner Gemeinde sorgte, schockierten ihn einige vernichtende Kritiken von Seiten der Gemeindemitglieder und vermenschlichten ihn derartig, dass er seine strengen und ihn von anderen Menschen isolierenden Glaubensgrundsätze nicht länger aufrecht erhalten konnte.
MENSCH SEIN WIE JEDER ANDERE AUCH
Der Druck und Kampf von Aussen, der auf den Unnahbaren einwirkt, ist in Wahrheit die grösste Hilfestellung überhaupt, um aus sich heraus zu kommen. Das ewige "Versteck spielen" soll sich auflösen, damit die Mauer von Isolation und Selbsterhöhung über andere hinweg, zum Einsturz kommt. Ohne den Druck würde es keine Notwendigkeit geben Mauern einzureissen.
LOCKER WERDEN
Manche Menschen kommen erstmalig aus ihrem eingemauerten Gefängnis heraus, indem sie sich auf die Mauer setzen und einen Blick erhaschen, von dem was da draussen auf sie wartet. Langsame Schritte können auch zum Erfolg führen. Zeige ich mich, so kann durch ein "gesehen werden" ein neuer Weg entstehen, der uns zu neuen Ufern führt.
WIND OF CHANGE
Immer jedoch steht nach der Transformation des Unnahbaren der Freie Denker. Dieser macht es möglich den Blick ausserhalb der Gesellschaft auf die Gesellschaft in einen neuen Kontext zu stellen. Es sind diejenigen, die in der Lage sind die bestehenden Strukturen zu hinterfragen. Sie bringen somit "Neuen frischen Wind" ins unser Leben.
BELÄCHELT WERDEN
Durch die Fähigkeit des Neuen in Bezug zum Leben aller Menschen werden FREIE DENKER oftmals belächelt. Durch diese Scham müssen Freie Denker hindurch kommen, und sich nicht abhalten lassen in dieser Welt zu wirken. Nach einer Weile bemerkt der Freie Denker, dass er ohne die Kritik und Belustigung der Gesellschaft keinen besonderen Status in dieser Welt hätte. Alles geht Hand in Hand.
In meinen Sitzungen lernen Teilnehmer ihre Mauern zu erkennen und die Verantwortung dafür zu übernehmen diese abzubauen, und Gemeinschaftsgefühle der Sicherheit in sich zu erleben und zuzulassen.
Vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit, herzlichst, Marc Altmann