Was wir im Leben säen, dass werden wir ernten. Welch ein einfacher Satz, der vielen Menschen jedoch immer noch unverständlich ist. Wir erkennen am Leben eines Menschen, was er gesät hat.
SINNGEMÄSSER UMGANG
In der Bibel steht bereits geschrieben, dass wir ernten, was wir gesät haben. Wortwörtlich trifft das auf die Landwirtschaft zu. Hier geht es darum, dass ein Bauer doch töricht wäre, Disteln zu säen, wenn er Weizen bekommen möchte.
Im übertragenen Sinn trifft das auf das Geben und die Grosszügigkeit in unserem Alltag zu. Vielen Menschen ist jedoch nicht bewusst, dass dieses Prinzip genauso auch im Umgang mit anderen Menschen zutrifft. Hier ist sogar besonders Wert darauf zu legen, denn was wir anderen antun, tun wir in Wahrheit auch uns selber an.
WORTE UND TATEN
Unsere Einstellungen und Worte sind wir Saatkörner, die wir jeden Tag aussäen. Jeder Gedanke allein ist eine Investition in den Tag des Lebens. Diese Dinge bestimmen, welche Art von Ergebnis oder welche "Ernte" wir in unseren Umständen und Beziehungen zu erwarten haben. Die dunkle Seite der Macht liebt es, uns selbstsüchtige Gedanken einzuflüstern, uns dazu zu bringen, treue Freunde gering zu schätzen.
Erhöhen wir uns über andere, so ist das bereits eine negative Saat. Da wir alle in Wahrheit eins sind, und wir uns jeden Moment nur das Spiegeln, was wir brauchen, um uns noch besser kennenzulernen, ist unser Verhalten und unsere Gedankenwelt von grosser Bedeutung. In Wahrheit sehen wir immer nur über unsere innere Gedankenwelt, was wir über uns selber denken.
ERNTE IST AUSWIRKUNG VON KARMA
Worte des Streits in unseren Familien und negativ über beruflich Vorgesetzte, Führungskräfte und andere Menschen zu denken, macht uns und andere unglücklich. Hier säen wir eine schlechte Saat aus, die in der Ernte dann wieder auf uns zurückfällt. Das hat nichts damit zu tun nicht mehr kritikfähig zu sein, und sich Gedanken über diverse Sachverhalte im Leben zu machen.
Es geht jedoch darum zu erkennen, dass alles, was mich in Wahrheit aufregt, immer was mit meinen eigenen Themen zu tun haben muss. Diese Themen kreieren unser Karma. Um Karma zu lösen müssen wir also in unser Inneres sehen und erkennen, was in uns tatsächlich vorgeht. Werden wir uns dessen immer mehr bewusst, haben wir Macht über unser Leben, und können es bewusst und aktiv selbst gestalten.
NACH INNEN SCHAUEN
Viele Leute aber verhalten sich auf die Art und Weise, dass sie nicht willens sind anzuerkennen, dass es ihre eigenen Themen sind. Sie wundern sich dann, warum andere sie nicht mögen oder sie nicht so behandeln, wie sie gerne behandelt werden möchten. Die Antwort ist ganz einfach: Sie ernten, was sie gesät haben.
Fühlen wir Dankbarkeit für alles, was wir im Leben erleben, denn wir können nichts anderes erleben, als das, was wir einst gesät haben, dann wird unser Leben immer leichter. Die göttliche Gnade wird uns zuteil, und wir erleben, worum es in unserem Leben wirklich geht: zu erkennen und zu fühlen, dass wir alle in Wahrheit eins sind. Die Einheit in der Vielfalt.
DIE LÖSUNG
Was willst du heute säen? Mit der ganzen Kraft aller lichtvollen Mächte, ganz besonders mit Gott, treffe heute die Entscheidung Liebe, Vergebung, Freundlichkeit und Geduld zu säen.
Dieses Verhalten den Anderen gegenüber ist in Wahrheit das Verhalten dir selbst gegenüber.
Du wirst feststellen, dass wenn du andere Menschen so behandelst, wie Gott es will, wirst du in deinem Leben ermutigende Beziehungen geniessen und neue zufrieden stellende Ergebnisse erzielen. Gott möchte, dass wir uns gegenseitig erheben. Da wir alle in Wahrheit Gott sind, spricht Gott durch unser Inneres ständig mit sich selbst.
In meinen Sitzungen lernen Menschen, wie das geht.
Vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit, herzlichst, Marc Altmann