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  • AutorenbildMarc Altmann

Mit Furcht lernen umzugehen

Aktualisiert: 28. Mai 2023


Angst und Furcht ist ein weiterverbreitetes Phänomen in unserer Gesellschaft. Vieles von dem, wovor wir uns fürchten, ist jedoch aus der Sicht des Realisten sinnlos.

Wie kommt es, dass wir immer mehr uns den Ängsten hingeben, anstatt sinnvoll damit umzugehen?

WAS IST ANGST?


Es gibt Ängste, die unsere Achtsamkeit schärfen. Wenn ich über die Strasse gehe, so ist es sinnvoll Achtsamkeit walten zu lassen, um nicht von einem Fahrzeug angefahren und verletzt zu werden. Wird die Angst jedoch so gross, dass ich gar nicht mehr aus dem Haus gehe, dann verkleinert die Angst den Radius meines Wirkungskreises in meinem Alltag.

Mein Leben wird von der Angst bestimmt. Genauso unsinnig erscheint uns die Angst vor Spinnen, Mäusen oder anderem Getier. In Wahrheit kann uns eine kleine Hausspinne nichts antun. Ebenfalls eine Maus wird uns nicht fressen können. Was steckt dahinter?

DEN WAHREN SINN HINTER DER ANGST ERKENNEN LERNEN

Jede Angst ist sinnvoll, denn in Wahrheit sagt uns die Angst symbolisch gesehen immer die versteckte tatsächliche Thematik, die hinter jeder Angst steht. Diese gilt es in der Therapie mit jedem Klienten individuell herauszuarbeiten. Die Angst vor Spinnen hat meiner Erfahrung her gesehen, oftmals mit einer weiblichen Vereinnahmung zu tun. Diese Personen wurden von Mutter oder anderen weiblichen Vorbildern der Kindheit so beeindruckend vereinnahmt, dass sie selbst nicht in ihre positive weibliche Kraft gehen konnten.

Bei Männern ist es genauso. Mäuseangst stellt sich ein, wenn Menschen durch die nicht erkannten Psychosen ihrer Eltern eine Co Abhängigkeit erworben haben. Natürlich ohne sich dessen bewusst geworden zu sein.

DIE GUTE NACHRICHT

Hinter jeder Angst steht also immer einen unerkannte Wahrheit, die es aufzudecken gilt. Wie auch immer wir mit unseren Lebensthemen umgehen, sie zeigen sich in unserem Leben über Kanäle, die wir selbst oftmals nicht erkennen können.

Für unsere Mitmenschen ist es viel leichter zu erkennen, wo unsere Störung liegt, als für uns selbst. Die gute Nachricht ist, es gibt Hoffnung sich diesen Thematiken zu stellen, anstatt sich ein Leben lang davon terrorisieren zu lassen.

DIE LIEBE HINTER DER ANGST

Haben wir erst einmal erkannt, was in unserer Lebensgeschichte tatsächlich so belastend war, dann erkennen wir auch, dass diese Geschichte zu unserem Leben dazugehört. Unsere Vergangenheit ist jedoch nicht mehr auf unser heutiges Leben einwirkend, wenn wir sie angenommen und akzeptiert haben.

Plötzlich wird uns bewusst, dass wir frei sind von den Ängsten und Themen der Vergangenheit. Wir müssen sie nicht mehr in unsere Gegenwart projizieren. In dieser neu gewonnenen Freiheit entsteht neuer Freiraum in unserem Inneren, der uns fähig macht, immer mehr Liebe in uns reinzulassen und zu geniessen. Das ist das Ziel jeder guten Therapie.

In meinen Sitzungen lernen Menschen, wie das geht.

Vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit, herzlichst, Marc Altmann

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