top of page
  • AutorenbildMarc Altmann

Leben ohne Kompromisse


Immer wieder wird mir berichtet, dass Menschen in ihren Beziehungen Kompromisse machen. In der Psychologie wird darauf geachtet dieses so darzustellen, als würde man damit Beziehungsfähige Wesen herstellen. Ich sehe das anders.

WEGRENNEN VOR SICH SELBST


Kompromisse können schnell in eine getarnte Unterdrückung des Selbst führen. Lerne ich beizugeben und nicht auf meine Wahrheit zu vertrauen, dann bin ich schnell ab von meinem Kurs. Ich lebe das Leben der Anderen, und bin nicht mehr in meiner eigenen Kraft.

Wenn die eigene Kraft für mich nicht mehr zugänglich ist, dann werde ich zum Spielball der Gesellschaft. In Wahrheit habe ich also nichts gewonnen, sondern nur verloren. Wie sehen also wahre Kompromisse aus zwischen Menschen, bei denen keiner verliert?

DIE BEGEGNUNG


Wenn wir in unserer Eigenenergie bleiben, so kann es zu einer wahren Begegnung mit einem anderen Mensch kommen. Das Wort Beziehung bedeutet, dass wir uns aufeinander beziehen. Bliebe einer von beiden nicht in seiner Uressenz vom Selbst, so würde der andere ihn nicht mehr erkennen können.

Das Aushalten von Spannung zwischen uns Menschen ist dabei sehr wichtig. Ohne das Aushalten von Spannung kann keine wahre Anziehung geschehen. Begegnen wir uns erst selbst und dann dem anderen, dann sind Kompromisse nicht mehr nötig. Wir erleben uns in Bezug zum anderen, und nicht mehr aufgrund des Mangels von Kontakt zu unserem Selbst.

DAS SELBST


Das Selbst kennt keine Kompromisse. Denn es kann nur authentisch in sich ruhen, wenn wir kompromisslos uns Selbst erkennen, begreifen und spüren. In allen spirituellen Disziplinen wird besonders Wert darauf gelegt, dass der Kontakt zu unserem Selbst an erster Stelle unseres Lebens steht.

Die innere Führung übernimmt das Kommando. Leider ist unsere Gesellschaft immer noch nicht interessiert daran, dass wir Menschen mit unserem inneren Selbst tatsächlich in Kontakt kommen. Der Grund dafür ist, dass wir wenig manipulierbar von Aussen sind, wenn wir in unserem Selbst angekommen sind.

DIE BEFREIUNG VOM NEGATIVEN EGO


Das negative Ego ist der Ort in unserem Innern, an dem wenig Liebe existiert. Hier entstehen unsere Selbstzweifel und die Bedürftigkeit, über die wir manipulierbar sind für die Wünsche anderer, die auf uns einprallen. Sind wir uns dieser Aspekte mehr und mehr bewusst, so arbeitet das negative Ego immer weniger gegen uns.

Kompromisse finden oft durch diesen inneren Ort statt, um mit der Verzweiflung klar zu kommen, die durch das "getriggert" sein über das Aussen entsteht. Es zeigt sich immer in Form von Schuldgefühlen, Scham oder auch Verunsicherung. Sagen wir ja zu unserem Unvollkommenen auf diesen Ebenen und erwarten vom Aussen keine Schnelllösungen mehr, so kann dieser Ort heilen und immer mehr in die Liebe des Wahren Selbst transformieren. So befreie wir uns Schritt für Schritt von der Ebene des negativen Egos.

LIEBE IST DAS SELBST


Wenn es also um Kompromisse in unserem Leben geht, so kann es niemals ein Kompromiss sein, der gegen unsere innere Wahrheit ist.

Natürlich gibt es im Alltag immer Kompromisse zwischen Menschen, wenn es um Aufgabenverteilung geht. Das ist auch angebracht. Alle Kompromisse jedoch, die sich gegen das Wesen richten, dass du in Wahrheit bist, haben keine Berechtigung zu sein.

In meinen Sitzungen lernen Menschen kompromisslos zu ihrer wahren Natur zu stehen.

Vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit, herzlichst, Marc Altmann

603 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page